im Jahr 2021
25 Jahre klingen für eine Kirche erstmal nicht so viel und doch fühlt es sich so an, als sei die Einweihung des Andreas-Gemeindezentrums im Warfenweg schon ewig her. Zum einen ist in den letzten 25 Jahren einfach viel passiert, zum anderen kann man sich das Viertel in Norden, wo die Andreas-Gemeinde zu Hause ist, gar nicht mehr ohne das Gemeindezentrum vorstellen.
So haben die Pastor*innen der Gemeinde, Pastor Rückleben und Pastorin Elster, der Kirchenvorstand der Gemeinde und die Gemeinde selbst dieses silberne Jubiläum zum Anlass genommen groß zu feiern – so groß wie man eben in Corona-Zeiten verantworten kann.
Am Samstag wurde vor der Kirche gemeinsam ein Bogen gebaut und Blumen dafür gebastelt. Auch andere Gemeindeglieder hatten im Vorfeld bereits Blumen für den Bogen gebastelt. Es ging ja um die Gemeinschaftsaktion, von der keiner ausgeschlossen sein sollte.
Im Innenraum der Kirche haben ein paar Damen Sterne als Fensterdekoration gefaltet. Der Adventskranz wurde wieder aufgestellt und gestaltet. Außerdem kamen Kinder, Eltern und Erzieherinnen vom Gemeindekindergarten „Kükennüst“ vorbei, um eine aus Kinderhandabdrücken gestaltete 25 ins Fenster zu hängen und damit ihren Glückwunsch auszusprechen.
Um 18 Uhr war dann alles fertig, so dass alle gemeinsam bei Punsch und Keksen den Bogen und das Haus der Andreasgemeinde besingen konnten. Damit wurde dann auch der lebendige Adventskalender in diesem Jahr eröffnet.
Am Sonntag, den 1. Advent wurde ein Festgottesdienst gefeiert, bei dem der Regionalbischof Dr. Klahr die Predigt hielt. Geladene Gäste waren der ehemalige Pastor und Mitbegründer Kurt Perrey, die ehemalige Pastorin Ulla Schmidt-Lensch, die Leiterin Heike Peters und ihre Stellvertreterin Nele Bagusat aus dem Kindergarten „Kükennüst“ sowie Frau Noormann als Vertreterin des Kirchenvorstandes aus Norddeich. Damit sind fast alle geladenen Gäste erschienen, denn da die Platzzahl begrenzt war, sollte doch die Gemeinde die meisten Stühle besetzen können.
Es war ein lebhafter, feierlicher und schöner Gottesdienst, an dessen Anschluss der Kirchenchor draußen noch 3 Stücke vorgetragen hat. Pandemiebedingt hat man sich dazu entschieden, nicht drinnen zu singen.
Während des Chorgesangs wurde der Innenraum der Kirche zügig für eine Teetafel umgestaltet. Man saß dann gemütlich bei einer Tasse Tee und konnte in der Vergangenheit schwelgen. Pastorin Ulla Schmidt-Lensch und Pastor i.R. Kurt Perrey erinnerten sich in ihren Reden an ihre Zeit in der Gemeinde und an die Anfangsjahre der jüngsten ev.-luth. Gemeinde Nordens. Kirchenvorsteherin Janna Schoen hatte viele Bilder und Zeitungsartikel der vergangenen 25 Jahre zusammengetragen und anhand dieser Beiträge eine Zeitreise durch 7 Jahre Vorlauf (1989-1996) und 25 Jahre Gemeindeleben unternommen.
Denn bereits 1989 wurde die ev.-luth. Kirchengemeinde Norden neu strukturiert und es gab seitdem den Bezirk West, heute Andreas-Gemeinde, mit einem eigenen Bezirksvorstand. Dieser Vorstand sorgte für ein immer aktiveres Gemeindeleben im westlichen Bezirk und trieb den Bau des Andreas-Gemeindezentrums voran. Dieser wurde dann am 1. Advent 1996 eingeweiht. Es wurden viele Erinnerungen zusammengetragen bei dieser Feierstunde. Regionalbischof Klahr sprach am Ende der Gemeinde seinen Dank und seinen Segen aus und bemerkte wie viele fleißige Hände daran beteiligt waren, dieses Jubiläum würdig zu begehen.
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